Pflege

Fell:

Das Fell des Border Terriers soll ihn gegen Wind und Wetter schützen. Es besteht aus zwei Lagen, der weichen Unterwolle und dem harschen Deckhaar. Um lose Haare zu entfernen, sollte der Border regelmäßig gebürstet werden und mindestens zwei bis dreimal im Jahr getrimmt werden.

Die Haare werden mit der Hand oder einem stumpfen Trimmesser herausgezupft, niemals darf geschoren werden. Nur an den Pfoten, an den Genitalien und gegebenenfalls unter dem Bauch darf die Schere benutzt werden. Ein Border Terrier kann über eine längere Zeit in gleichbleibender Fellkondition gehalten werden, indem häufiger (alle paar Wochen) gleichmäßig viel Deckhaar entfernt wird. Ein gelungener rolling coat setzt eine geschickte Hand voraus und wird durch eine gute Fellqualität des Borders erleichtert.

Das Fell des Hundes ist auch ein Spiegel seiner Gesundheit. So sind stumpfes Fell, ständiger Juckreiz und kahle Stellen Alarmsignale. Die Haut soll frei von Schuppen und Rötungen sein.

Ohren:

Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden und bei Bedarf mit einem speziellen Ohrreinigungsmittel gereinigt werden. Der Reiniger wird in das Ohr eingegossen und bei zugedrückter Ohrmuschel massiert. Gelöste Verunreinigungen werden vom Hund ausgeschüttelt.

Hinweise auf Ohrenerkrankungen sind Kratzen oder Reiben am Ohr oder der Kopf wird leicht schief gehalten; dann sollte unbedingt der Tierarzt aufgesucht werden.

Zähne:

Zur Pflege von Zähnen und Zahnfleisch werden geeignete Kaugegenstände, wie Rinderhufe (im Zoofachhandel erhältlich) empfohlen. Bei einer regelmäßigen Kontrolle des Gebisses sollte auf Zahnstein geachtet werden. Im Fachhandel werden Zahnreinigungsmittel für Hunde angeboten. Zum Zähneputzen und gegen Mundgeruch sicherlich eine gute Lösung. Allerdings muss man den Border spielerisch daran gewöhnen. Kommt es zu übermäßiger Zahnsteinbildung, sollte dieser fachkundig entfernt werden, um Zahnfleischentzündungen und Zahnausfall vorzubeugen.  

Tennisbälle sind kein gutes Spielzeug ! Die Farbe des filzigen Stoffes enthält giftige Substanzen, welche auch die Bildung von Zahnbelag ungünstig beeinflussen. Wenn der Ball zerkaut und die Stücke verschluckt werden, ist unter Umständen ein chirurgischer Eingriff unumgänglich.

Welpen und Junghunden sollte man keine sehr harten Gegenstände zum Knabbern geben oder sie an Handtüchern o.ä. im Spiel „tauziehen“ lassen, es könnte die Zahnstellung negativ beeinflussen

Pfoten:

Damit sich die Pfoten optimal entwickeln können, müssen die Krallen kurz gehalten werden. Dies gilt insbesondere für die Krallen der Vorderläufe, die sich nicht immer von allein ausreichend abnutzen. Bei Bedarf sollten sie regelmäßig etwas gekürzt werden, lieber wenig und einmal mehr, denn wenn zuviel abgeschnitten wird, kann eine schwer zu stillende Blutung entstehen. Besonders die Daumenkrallen an den Innenseiten der Vorderläufe müssen regelmäßig gekürzt werden, damit sie sich nicht irgendwo festhaken und abreißen.

Auf die Pflege der Pfoten (mit Vaseline o. ä.) ist besonders im Winter zu achten; bei längerem Laufen auf eisiger Unterlage (scharfe Kanten) ist Zurückhaltung und häufige Kontrolle der Pfoten angebracht.